Motiviert, zuverlässig und verletzungsfrei: Mein Lieblings-Equipment im Winter

Motiviert, zuverlässig und verletzungsfrei: Mein Lieblings-Equipment im Winter

Moin moin! Na, hast du auch so mit dem aktuellen Wetter zu kämpfen? Nass, grau, kalt, dazu ne norddeutsche Priese Wind – meistens von vorn. Irgendwie blöd, die Jahreszeit lädt am aller wenigsten zum Sport machen im Freien ein und doch „werden Athleten im Winter gemacht“. Der Fakt, dass diese abgedroschene Floskel bittere Realität ist, hat mich dazu gebracht diesen Blog zu schreiben und mein Lieblings-Equipment aufzulisten, das mich durch den Winter bringt. Also, Sport frei!

Schuhe

Mein Lieblingsschuh lässt sich ganz einfach an der Anzahl der Kilometer ablesen, die ich damit abspule. Fühle ich mich in einem Schuh wohl, greife ich häufiger zu ihm als zu anderen Modellen. Mein absoluter Favorit ist dabei der New Balance Fresh Foam 1080. Warum? Weil ich mit ihm quasi alles machen kann. Er ist gut gedämpft, dennoch relativ leicht und dynamisch. Von lockeren Läufen über Long Runs und sogar Tempo-Einheiten kann ich mich voll auf den Schuh verlassen. Eine echtes Workhorse!

Natürlich wäre es deutlich sexyer gewesen mit Carbon Schuhen anzufangen, aber alles hat seine Zeit und seinen Einsatzzweck. Da diese Schuhe bei mir – vor allem im Winter - deutlich selektiver zum Einsatz kommen, habe ich mich für einen klassischen Trainingsschuh entschieden.

Socken

Come on, das Thema muss ich zumindest kurz abhaken - Berufskrankheit. Dass ich eventuell minimal biased bin, sollte als Disclaimer reichen. Von allen INCYLENCE Socken laufe ich im Winter die INCYLENCE Merino Socken am liebsten und trage sie auch auf dem Rad durchgehend, wenn ich Outdoor unterwegs bin. Sie tragen sich angenehm, halten die Füße warm und sind geruchsneutral; gerade wenn ich nicht doll schwitze und das Gro an Matsch-Fützen vermeiden konnte, trage ich die Socken sogar teilweise mehrere Tage hintereinander. Spart Ressourcen und Wäsche.

Einlegesohlen

Für mich hat es ein paar Jahre gedauert bis ich die Liebe für Einlegesohlen entdeckt habe. Das erste Paar waren maßangefertigte, sündhaft teure Sohlen, mit denen ich gar nicht zurecht gekommen bin. Es hat etwas Überredungskunst benötigt – übrigens damals von Leana bei Trionik – dass ich das Thema Sohlen noch einmal in Angriff nehme. Seitdem nutze ich die Sohlen von Currex sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren. Mir gefällt das Mehr an Stabilität und die Sicherheit, dass mein Körper die Laufumfänge gut wegstecken kann – zumindest zeigt das bei mir die Erfahrung. Sowohl bei den BikePro als auch den RunPro trage ich das High Profil.

Laufuhr

Über Garmin Uhren muss man gar nicht allzu viel sagen glaube ich. Easy und zuverlässig, dazu ein Leistungsspektrum, das sich gar nicht aufzählen lässt. Ich schätze an der Garmin Forerunner 955 Solar vor allem die intuitive Bedienung und Zuverlässigkeit. Seit mehr als einem halben Jahr habe ich nicht einen GPS-Aussetzer gehabt. Das Signal wird sekundenschnell gefunden, ist stabil und präzise. Die Konnektivität mit der hauseigenen App inkl. Übertragung der Daten zu Trainingpeaks ist easy, schnell und unkompliziert. Außerdem funktioniert das Live Tracking herausragend gut – safety first.
Zuletzt habe ich das erste Mal die Routen Funktion getestet: ein echter Gamechanger. In einer mir fremden Umgebung habe ich mir innerhalb von 3 Minuten eine Strecke bei Strava gesucht, diese ohne Anleitung zu Garmin und damit auf meine Uhr übertragen. Uhr starten, Route auswählen, loslaufen. As simple as that!

Radtextil

Der Jahreszeit angemessen ist auch hier ein Winter-Textil zu finden: die Castelli Alpha ROS 2 Jacke. Die Jacke ist gleichermaßen simpel wie genial. Und zwar besteht sie aus zwei Schichten: während die innere Schicht isoliert und atmungsaktiv ist, bietet die äußere Schicht starken Schutz gegen Wind und Regen. Die äußere Schicht ist dabei isoliert zu öffnen und kann bspw. an Anstiegen aufgemacht werden, um eine bessere Atmungsaktivität herzustellen. Derzeit ist die Jacke mein go-to Equipment, wenn es mich mal raus auf die Straße oder in den Wald zieht.

Fahrrad

Appropos Wald: zugegebenermaßen habe ich wenig Erfahrung was das Thema Gravel Bikes angeht und nur ein Rad, das ich bislang gefahren bin. Fest steht aber: alter Verwalter, macht das Laune! Neue Wege zu entdecken oder einfach mal entspannter unterwegs zu sein ohne Aeroposition und – in meinem Fall – Wattwerte. Schnell auf schlecht asphaltierte Radwege ausweichen und somit dem Verkehr entgehen zu können, hat für mich großen Mehrwert, den ich schätze.
Das Rad, das ich mir ausgesucht habe, ist das Scott Speedster Gravel 10. Mit 2.799€ bekommt man dafür vor allem bei den Komponenten eine ganze Menge: Die RIVAL eTap (ja, eTap, hab ich auch gestaunt bei dem Preis) schaltet kabellos und zuverlässig – sofern man den Akku rechtzeitig auflädt - Memo an mich. Hauseigene Syncros Laufräder, Schwalbe Reifen, eine Einfach-Kurbel und natürlich: Scheibenbremsen. Ich persönlich finde es gar nicht schlimm, dass lediglich die Gabel aus Carbon ist und der Rahmen mit Aluminium kommt. Immerhin ist das Rad für mich auf Comfort ausgelegt und weniger auf Performance. Ob ich mit Carbon Rahmen mehr Spaß hätte? Don’t know. Vielleicht komme ich ja eines Tages dazu..!

Wahoo Kickr

Okay, genug von romantischen Outdoor Training, back to reality: denn die spielt sich weitestgehend Indoor ab und da vertraue ich seit Jahren auf die Rollentrainer von Wahoo. Hier kann ich im Prinzip gleiches berichten wie vorher mit Blick auf die Laufuhr: es ist einfach so unkompliziert, das es schon wieder genial ist. Kopplung, Konnektivität, Zuverlässigkeit: der Rollentrainer funktioniert einfach und ist dabei noch angenehm leise. Zwei weitere Aspekte, die richtig cool sind: zum Einen kalibriert sich der Kickr während der Fahrt selbst und automatisch, darum muss man sich also keine Gedanken machen, und zum Anderen wird der Wiederstand, den Zwift übermittelt, relativ weich übertragen. Hat man also einen hohen Sprung der Wattwerte (bspw. bei 30/30 Intervallen), haut der Kickr einem nicht direkt den Widerstand rein, sondern fährt ihn so hoch, dass man sich gut drauf einstellen kann.

Maurten Gel 100

Zu guter Letzt die vierte Disziplin im Triathlon-Training: die Verpflegung. Persönlich setze ich seit Jahren auf die Produkte von Maurten und häufig auf das Gel 100. Gerade für’s Laufen ist es sehr angenehm, dass man, respektive ich, kein zusätzliches Wasser aufnehmen braucht, um das Gel zu verdauen. Gerade im Winter, wenn ich meistens ohne Wasser unterwegs bin und auch die Wasserstellen rund um die Alster noch inaktiv sind, ist das ein cooler Benefit, den andere Produkte nicht bieten. Ich versuche außerdem das ganze Jahr über die Aufnahme von Kohlenhydraten zu trainieren, damit mein Magen es an Tag X gewohnt ist und ich im Training nicht leer laufe.

Weiter, immer weiter

Das waren sie, meine aktuellen Lieblingsprodukte, ganz im Zeichen des Winter Trainings. Vermutlich würde diese Liste in einem halben Jahr anders aussehen. Vermutlich kenne ich auch manche Produkte gar nicht, die noch besser zu mir passen würden. Für den Moment aber bin ich mit der Auflistung mehr als zufrieden und wie, dass ich mich auf sie verlassen kann.

In diesem Sinne, seid fleißig, bleibt stark und denkt an den Sommer. Der kommt, ganz sicher!

 

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